Turan Bafra trat vor über drei Monaten beim Fußball-Kreisligisten TuS Schnaittenbach zurück – und der Verein zündet jetzt mit der Besetzung des Traineramtes den ersten Kracher im neuen Jahr.

20190112
Johannes Kohl und Ralph Egeter von der DJK Ammerthal übernehmen zur neuen Saison 2019/20 das Traineramt beim TuS Schnaittenbach. Dem abstiegsbedrohten Verein ist es gelungen, zwei gestandene und sehr begehrte Spieler vom Bayernligisten DJK Ammerthal zu überzeugen und für das Spielertraineramt beim Kreisligisten zu gewinnen. Der Verein musste nach dem überraschenden Rücktritt von Turan Bafra tätig werden und stellte die ersten Kontakte her.In vielen Gesprächen konnte man beide Spieler für den TuS Schnaittenbach überzeugen.
Der 33-jährige Johannes Kohl ist seit vier Jahren bei der DJK Ammerthal. Davor schnürte er für die SpVgg Weiden seine Fußballschuhe, wo er ebenfalls in der Bayernliga und Landesliga sehr erfolgreich war. Auch beim FC Amberg zeigte er, damals noch in der Landesliga, sein Können, insgesamt kommt der Defensivspieler auf fast 400 Einsätze. Rundum ein sehr erfahrener, hochklassiger Spieler, der jetzt seine Laufbahn als Trainer voran treiben möchte und den TuS Schnaittenbach als sehr guten Einstieg sieht.
Den gleichen Weg hin zum Trainergeschäft möchte auch sein Mannschaftskamerad und guter Freund Ralph Egeter einschlagen. Der 28-Jährige spielt seit zwei Jahren in Ammerthal und war davor viele erfolgreiche Jahre bei der SpVgg Weiden, wo er sich von der Landesliga bis zur Regionalliga als Rekordtorschütze entwickelte.
In Schnaittenbach hofft man, dass die Mannschaft mit dem jetzigen Interimstrainern Fabian Hirmer und Thomas Bösl den Klassenerhalt für die Kreisliga in der Rückrunde noch schaffen kann, jedoch werden beide, Kohl als auch Egeter, auch im Falle eines Abstiegs das Traineramt übernehmen.
„Die Vorstandschaft des TuS Schnaittenbach ist sehr stolz, zwei solche Hochkaräter für sich gewinnen zu können. Der ganze Verein und die junge Mannschaft, die nahezu komplett aus einheimischen Spielern besteht, kann von solch einer Erfahrung und Kompetenz nur profitieren.Wir freuen uns wahnsinnig auf die beiden“, erklärte Abteilungsleiter Helmut Würsig.
Bericht: (ols)

SV Schmidmühlen - TuS Schnaittenbach 2:1 (0:0)

In der ersten Hälfte boten beide Mannschaften Magerkost ohne eine richtige Torchance und mit viel Mittelfeld-Geschiebe.
Ganz anders dann das Spiel nach der Pause: Schmidmühlen kam wie verwandelt aus der Kabine und hatte ein halbes Dutzend guter Chancen, die aber vergeben wurden. Michael Müller setzte sich oft auf der rechten Seite durch und legte dann ab, doch Alexander Graf und Maximilian Spies vergaben.
Kurios wurde es in der 75. Minute, als der Linienrichter die Fahne hob, Schmidmühlens Abwehr aber vergeblich auf den Pfiff wartete und der Ball an die Latte klatschte. Nur Sekunden später war Michael Voit nach einer Hereingabe allein am Fünfmeterraum und stellte mit seinem 0:1 den Spielverlauf auf den Kopf. Nur zwei Minuten später der Ausgleich, als sich Peter Baumer gegen vier Gegenspieler durchsetzte und Christopher Roidl am kurzen Pfosten den Ball über die Linie drückte. Unmittelbar nach dem Treffer rollte die nächste Lawine auf Schnaittenbachs Tor zu. Dieses Mal war es Alexander Graf, der einen Ball vor der Torauslinie noch erreichte und in die Mitte zu Christopher Roidl spitzelte. Dieser schob dann problemlos zur Führung ein (80.). Maximilian Spies hätte in der 85. Minute nach einem Kopfball, der nur Zentimeter am Torpfosten vorbei strich, noch erhöhen können.

Tore: 0:1 (76.) Michael Voit, 1:1 (78.) Christopher Roidl, 2:1 (80.) Christopher Roidl
SR: Markus Gruber
Zuschauer: 105
Quelle: AZ

TuS Schnaittenbach - FV Vilseck 2:3 (2:1)

Trotz einer engagierten Leistung verliert der TuS Schnaittenbach gegen routinierte Gäste vom FV Vilseck. Der Aufstiegsaspirant führte bereits nach einer Minute mit 0:1. Danach war es eine zerfahrene Partie mit vielen Unterbrechungen und gelber Karten. Vor der Halbzeit drehte der kampfstarke Gastgeber das Spiel und ging mit 2:1 in Front.
Nach der Pause drückte Vilseck sofort auf den Ausgleichstreffer und drängte die Hausherren in die eigene Hälfte. Nach einer Stunde stand es 2:2, das Spiel war jetzt ausgeglichen, beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Beim Siegtreffer übersah das Schiedsrichtergespann aus Weiden 2x eine strittige Abseitsstellung der Vilsecker Angreifer. Oktay Türksever gelang mit seinen zweiten Treffer die 2:3 Entscheidung. Schnaittenbach konnte danach keine entscheidenden Akzente mehr setzen und verliert erneut das Spiel und die Punkte im Abstiegskampf.

Tore: 0:1 (1.) Oktay Türksever; 1:1  (25.) Alexander Ram; 2:1 (39.Handelfmeter) Alexander Ram: 2:2 (53.) Benedikt Herbrich; 2:3 (75.) Oktay Türksever
SR: Moritz Schieder (Weiden )
Zuschauer: 105
Bericht: ols

Vorbericht: TuS Schnaittenbach – FV Vilseck

lugo tus sb Samstag, 10.11.2018, 14:00 Uhr
Sportzentrum Schnaittenbach, Platz 1
Jahnstr. 18 | 92253 Schnaittenbach
logo fvvilseck
  Schiedsrichter: Moritz Schieder
1. Assistent: Enes Özbay
2. Assistent: Simon Köhler
 

Beim TuS Schnaittenbach war die Stimmungslage nach der letzten unnötigen Auswärtsniederlage im Keller. Wieder hatte man eigentlich mehr vom Spiel, ließ der Heimmannschaft aus Freudenberg fast keine Tormöglichkeiten zu und musste doch als Verlierer den Platz verlassen.
Viel Arbeit für das Trainerteam Hirmer/Bösl die jetzt in den beiden letzten Spielen noch einmal die letzten Kräfte ihrer enttäuschten Spieler mobilisieren müssen. Die Mannschaft ist jedoch gewillt auch im Heimspiel gegen den FV Vilseck endlich die Früchte ihrer harten Arbeit einzufahren.
Beim FV Vilseck geht es darum den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen und den Anschluss an Tabellenführer SC Luhe Wildenau nicht zu verlieren. Zudem sind die Gäste kurz vor der Winterpause gut in Schuss und seit vier Spielen ohne Niederlage. Es wird also nicht leichter für den TuS Schnaittenbach, ein Erfolgserlebnis soll das Fünkchen Hoffnung im Abstiegskampf noch am Leben erhalten.
Egal wie das Spiel endet, aufgeben wird der TuS Schnaittenbach so schnell nicht.
Bericht: (ols)

SV Freudenberg - TuS Schnaittenbach 4:2 (2:1)

Den SV Freudenberg glückte die Revanche für die Hinspielniederlage und hat nun zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Nach einem Sieg sah es aber lange nicht aus. Die Gäste gingen bereits in der 8. Minute durch Matthias Reiß in Führung. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass sich Freudenberg über die gesamten 90 Minuten keine Torchance aus dem Spiel erarbeiten konnte.
An diesem Tag mussten die Standardsituationen helfen, um den siebten Heimsieg zu landen. Den Ausgleich markierte Johannes Dotzler per Freistoß, und als Michael Bischof in der 23. Minute ebenfalls per Freistoß aus 40 Metern den SVF in Führung schoss, wähnten sich die Hausherren fast schon in Sicherheit.
Doch nach dem Wechsel erzielte Schnaittenbachs Spielertrainer Fabian Hirmer (56.) den verdienten Ausgleich. Freudenberg fiel nicht viel ein, um den Gast in Verlegenheit zu bringen. Der Dosenöffner in diesem Spiel war ein an Freudenbergs Mittelstürmer Michael Schlegl verursachter Foulelfmeter, den Johannes Dotzler (75.) sicher verwandelte. Auch für den Endstand zeichnete sich der „König des ruhenden Balles“, Kapitän Dotzler, verantwortlich, als er per Freistoß zum 4:2 traf.

Tore: 0:1 (5.) Matthias Reiß, 1:1 (18.) Johannes Dotzler, 2:1 (23.) Michael Bischof, 2:2 (56.) Fabian Hirmer, 3:2/4:2 (75., Foulelfmeter/89.) Johannes Dotzler
Gelb-Rot: (87.) Matthias Reiß (TuS)
SR: Alexander Nistschuk (SVL Traßlberg)
Zuschauer: 150
Quelle: AZ

TuS Schnaittenbach - SC Luhe Wildenau 2:3 (1:1)

Ein kampfbetontes Spiel endete mit einem äußerst glücklichen 3:2 für den Tabellenführer. Der TuS Schnaittenbach ging von Anfang an hoch motiviert mit der richtigen Einstellung ins Spiel und ließ nur wenige Chancen der Gäste zu. Nach einem Schuss vom starken Florian Hiltl kam Thomas Bösl an den Ball und verwandelte gekonnt ins lange Eck zum 1:0. Luhe hatte zwar anschließend mehr Ballbesitz, doch die TuS-Abwehr stand gut. Mit dem Pausenpfiff dann doch noch der glückliche Ausgleich durch Benjamin Urban.

Nach der Halbzeit war der Tabellenführer besser im Spiel. Christoph Krisch rettete für den TuS in der 52. Minute auf der Linie und kurz darauf war ein Lattentreffer für die Gäste zu notieren. Nach dieser brenzlichen Phase fand der TuS wieder besser zurück ins Spiel. Beide Mannschaften spielten jetzt auf Sieg. In der 67. Min. vollendete Florian Hiltl, nach starker Vorarbeit von Andreas Richter, zum 2:1 für jetzt gute Schnaittenbacher. Ein harmloser Schuss in der 82. Minute fand den Weg ins Schnaittenbacher Gehäuse und brachte Luhe Wildenau wieder zurück ins Spiel. Zu allem Unglück wurde der starke Auftritt des TuS Schnaittenbach nicht einmal mit einen Unentschieden belohnt, da noch ein abgefälschter Schuss von Benjamin Urban die unnötige 2:3 Niederlage besiegelte.
Während die TuS-Spieler verständlicher Weise die Köpfe hängen ließen, feierte der Tabellenführer überglücklich den Siegestreffer.

Tore: 1:0 (25.) Thomas Bösl; 1:1 (25.) Benjamin Urban; 2:1 (68.) Florian Hiltl; 2:2 (82.) Nico Argauer; 2:3 (90.) Benjamin Urban
SR: Matthias Zahn (Großalbershof) - Zuschauer: 120
Bericht: ols

Vorbericht: TuS Schnaittenbach – SC Luhe Wildenau

lugo tus sb Samstag, 27.10.2018, 14:00 Uhr
Sportzentrum Schnaittenbach, Platz 1
Jahnstr. 18 | 92253 Schnaittenbach
logo scluhe wildenau
  Schiedsrichter: Matthias Zahn
1. Assistent: Wolfgang Schötz
2. Assistent: Phillipp Hummel
 


Zum Rückrundenstart am Samstag 14.00 Uhr ist der Tabellenführer aus Luhe Wildenau zu Gast in Schnaittenbach. In den letzten drei Spielen konnte der Aufstiegsaspirant nur einen Punkt erspielen, zwar führt man noch die Tabelle mit zwei Zählern an, jedoch lauern dahinter bedrohlich Vilseck, Schmidmühlen und Rieden. Ein weiterer Punktverlust muss also vermieden werden und da dürfte, von der Tabellensituation her, der TuS Schnaittenbach, als Vorletzter gerade recht kommen.
Der hat sich jedoch seit dem Trainerwechsel stabilisiert und in den letzten drei Spielen 5 Punkte ergattern können. Zudem hat man in Schnaittenbach noch die unnötige Hinspielniederlage im Hinterkopf, für die es sich noch zu revanchieren gilt. Das Trainerduo Hirmer/Bösl möchten alle Kräfte mobilisieren und dem klaren Favoriten so gut es geht Parole bieten. Die letzten Auftritte haben gezeigt das die Leistungskurve der Heimelf nach oben geht, jetzt heißt es denn Rückenwind nutzen und mit Volldampf in die Rückrunde starten.
Bericht: ols

TuS/WE Hirschau - TuS Schnaittenbach 1:1 (1:1)

Beim Nachbarschaftsderby am Kirwa-Wochenende merkte man beiden Teams an, dass sie wollten – aber nicht konnten. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel auf der Löschenhöhe, dass sich meist im Mittelfeld abspielte. Torraumszenen waren Mangelware.
Typisch dafür das 1:0 durch einen Foulelfmeter, den Lukas Schärtl platziert verwandelte. 20 Minuten dauerte es, ehe Andreas Richter dann vor das Tor von Alexander Köck kam und mit dem 1:1 seine derzeitigen Torjägerqualitäten unterstrich.
Auch nach der Halbzeitpause waren es vor allem Standardsituationen, die für Gefahr sorgten. Ab der 60. Minute wurden die Gastgeber dann stärker. Allein Lukas Schärtl kam mit seinen Sprints an der rechten Außenbahn dreimal gefährlich vor das gegnerische Tor. Sieger war aber immer Gästetorwart Jakub Richter, der gekonnt den Winkel verkürzte und kein Tor zuließ. In der 80. Minute hätte Marco Horn das Spiel entscheiden können. Unbedrängt schob er aber den Ball am Tor vorbei. Abends konnten bei der Kirwafeier beide auf die gerechte Punkteteilung anstoßen.

Tore: 1:0 (14., Elfmeter) Lukas Schärtl, 1:1 (35.) Andreas Richter
SR: Lukas Schwendner (DJK Ensdorf)
Zuschauer: 200
Quelle: AZ